(Re)habilitation nach Versorgung mit einem Kochleaimplantat
Das Kochleaimplantat (CI, „cochlear implant“) gehört inzwischen zur Standardversorgung bei hochgradiger Innenohrschwerhörigkeit (IOS) beidseits und wird im Einzelfall bereits auch bei einseitiger Schwerhörigkeit erfolgreich eingesetzt. So erhalten fast alle postlingual Ertaubten, prä- und perilingual ertaubte Kinder sowie gehörlose Kinder und Jugendliche ein CI. Zunächst stehen meist die medizinischen und technischen Aspekte im Vordergrund; nach erfolgter Implantation und (Erst)anpassung ist jedoch eine umfassende (Re)habilitation unabdingbar, um das Potenzial des CI maximal ausschöpfen zu können
HNO 2009 · 57:649–656
DOI 10.1007/s00106-009-1922-3
Online publiziert: 12. Juni 2009
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Letzte Änderung: 11. Januar 2014